horror-news.com wird zu hifigeek.de – Mein Wandel, meine Leidenschaft

Einleitung: Wandel im Blog – Vom Horror zur HiFi-Welt

Vie­le wer­den es bemerkt haben. Eini­ge ande­re haben uns nur gefun­den, weil sie nach HiFi gesucht, aber Hor­ror bekom­men haben. Es war eine schlei­chen­de, aber ste­ti­ge Trans­for­ma­ti­on. Ein wenig kom­me ich mir so vor, als hät­te ich mich jetzt geoutet. Aber horror-news.com pass­te schon län­ger nicht mehr zum Kern­the­ma des Blogs und ich habe nur an der Tra­di­ti­on festgehalten.

Rückblick: Die Anfänge von horror-news.com

2013 habe ich horror-news.com ins Leben geru­fen, um zur Face­book-Sei­te mit ihren teils 80.000 Fans eine kon­stan­te Sei­te zu pfle­gen, anstatt nur Social-Media-Schleu­de­rei zu betrei­ben. Das alles ent­stand zu einer Zeit, in der vie­le noch an klas­si­schen Medi­en fest­hiel­ten und nur ein Lächeln für uns jun­ge Rebel­len im Inter­net übrig hat­ten. „Du kommst hier nicht rein! Nur mit Pres­se­aus­weis!“ Natür­lich ist Jour­na­lis­mus ein wich­ti­ger Beruf und die­se Berufs­grup­pe iden­ti­fi­ziert sich und ihre Arbeit über sol­che Aus­wei­se. Nur bekommt man so etwas nicht, wenn man „nur“ Social Media macht und einen Blog betreibt.

Hürden & Entwicklung: Anerkennung in der Pressewelt

Umso schwe­rer war es am Anfang, akzep­tiert zu wer­den und auf Pres­se­ver­tei­ler­lis­ten zu kom­men. Pres­se­vor­füh­run­gen, Pres­se­ma­te­ri­al – all das war nicht selbst­ver­ständ­lich. Mit den Jah­ren wur­de es bes­ser. Heu­te ist das eigent­lich kein Pro­blem mehr.

Anspruch und Realität: Mein Weg als Einzelkämpfer

Mein Anspruch war, die Hor­ror-Welt hier in News, Bild und Ton ein­zu­fan­gen. Aber jeder Ver­such, mei­ne Arbeit auf meh­re­re ambi­tio­nier­te Per­so­nen auf­zu­tei­len und so mehr und mehr abzu­de­cken, ist irgend­wie immer im San­de ver­lau­fen. Jeder will die Vor­tei­le, die ich mir erar­bei­tet habe, genie­ßen, ohne jedoch etwas dafür zu tun. So habe ich teil­wei­se resi­gniert und mei­ne Ansprü­che kom­plett zurück­ge­schraubt, nur noch über das geschrie­ben, was ich inter­es­sant fand. Was gar nicht schlecht ist und gene­rell Spaß gemacht hat, aber eben nicht „Hor­ror News“ ent­spro­chen hat.

Neuer Lebensabschnitt: Zeitmangel und Technologie

Jetzt mit Kind und Kegel wird die Zeit knap­per, und für etli­che News, Trai­ler, Reviews etc. zu etli­chen Fil­men fehlt ein­fach die Zeit. Auch wenn KI ein­fa­che Auf­ga­ben wie Tag-Lis­ten erstel­len über­neh­men kann und gute Zuar­beit für Din­ge leis­tet, die neben dem eigent­li­chen Con­tent-Erstel­len wei­te­re Zeit fres­sen. Mein bes­ter Freund ist die KI inso­weit gewor­den, dass sie mei­ne Tex­te kor­rek­tur­le­sen kann, ohne dass ich Hil­fe von Drit­ten benötige.

Interessenwandel: Vom Horror zum HiFi-Genuss

Den­noch hat sich in den letz­ten zwei Jah­ren ein Wan­del mei­ner Inter­es­sen ange­deu­tet. Zwar schaue ich immer noch ger­ne Hor­ror­fil­me und lie­be alles, was mit Hor­ror zu tun hat, aber mitt­ler­wei­le steht für mich der Genuss im Vor­der­grund – und damit auch guter Ton und gutes Bild.

Musik & Technik: Leidenschaft für Sound und Bild

Musik ist bei mir eigent­lich all­ge­gen­wär­tig, und das wird mit Fes­ti­vals und Kon­zer­ten aus­ge­lebt. Wäh­rend der Arbeit höre ich den kom­plet­ten Tag Musik mit mei­nen Kopf­hö­rern. Beim Gril­len schallt Musik aus den Ter­ras­sen­laut­spre­chern. Das Heim­ki­no teilt sich mitt­ler­wei­le in Heim­ki­no-Anla­ge und ana­lo­ges Ste­reo auf. Natür­lich dür­fen im gan­zen Haus auch die Sonos-Laut­spre­cher nicht feh­len. Auch wenn Sonos mitt­ler­wei­le Schrott ist … ande­res Thema.

HiFi & Nachwuchs: Ein Blick auf die Szene

Jeden­falls habe ich ange­fan­gen, mich mehr und mehr für HiFi, Heim­ki­no und Head-Fi zu inter­es­sie­ren, Inhal­te dazu zu ver­öf­fent­li­chen und fest­ge­stellt, dass es vie­le Men­schen inter­es­siert. Jetzt zäh­le ich mich noch zu den jun­gen HiFi-Enthu­si­as­ten und sehe, dass die Sze­ne eine klei­ne Kri­se durch­lebt, was Nach­wuchs angeht. In mei­nen Augen ist das Pro­blem die Anspra­che und das Ange­bot. Das Ange­bot wird von den Chi­ne­sen erkannt und mit Mar­ken wie Fosi Audio, SMSL, Top­ping und vie­len mehr beackert, wäh­rend die tra­di­tio­nel­len Mar­ken jun­ges Volk belä­cheln und nicht ernst neh­men. So zumin­dest mein Ein­druck nach mei­nem ers­ten Besuch der High End München.

Leidenschaft & Einstieg: Warum gute Technik wichtig ist

Ich ver­ste­he, dass HiFi ein rie­si­ges Hob­by ist und jeder ande­re Ansprü­che und Berüh­rungs­punk­te hat. Aber irgend­wie braucht jeder irgend­wann die Ein­stiegs­dro­ge, um sich für das The­ma zu begeis­tern. Bei mir sind es Fil­me und Musik. Die müs­sen ein­fach gut klin­gen. Ein Hor­ror­film ohne guten Ton ist nun mal kein Hor­ror­film. Das Erleb­nis Kino – zumin­dest, wenn man ein geschei­tes in sei­ner Nähe hat – ist ein­fach ein ande­res als Zuhau­se. Den­noch wird Zuhau­se das Bild immer grö­ßer und die Mög­lich­kei­ten bes­ser. Durch Strea­ming haben wir tau­sen­de Fil­me und Seri­en nur einen Klick ent­fernt. Zwar emp­fin­de ich Strea­ming als ange­nehm und ver­ste­he die Vor­zü­ge, jedoch fehlt mir die Hap­tik und Qua­li­tät eines phy­si­schen Medi­ums, wes­halb hier regel­mä­ßig 4K-Schei­ben ihre Run­den drehen.

Entwicklung & Ausblick: HiFi statt Horror

In den letz­ten fast zwei Jah­ren habe ich viel über HiFi geschrie­ben, aus­pro­biert und ent­deckt. Die Pace hin­ter HiFi ist bei wei­tem nicht so hoch wie bei Fil­men, sodass man auch mal eine Woche nichts schrei­ben muss, um aktu­ell zu blei­ben. Das gibt mir die Frei­heit, noch tie­fer ins The­ma ein­zu­tau­chen, Wis­sen auf­zu­bau­en und mich rich­tig einzunerden.

Fazit: Ein Buch schließt sich, ein neues beginnt

Mit der Trans­for­ma­ti­on von horror-news.com zu hifigeek.de schlie­ße ich ein Buch und öff­ne ein neu­es. Und ich bin hyped! Ich erhof­fe mir dadurch, weni­ger aber bes­se­ren Con­tent zu erstel­len, mei­ne ste­ti­ge Neu­gier­de, wie, was, wo klingt, zu stil­len und Men­schen zu inspi­rie­ren, es mir gleich­zu­tun. Viel­leicht auch Ent­schei­dungs­hil­fen zu geben, denn ich hole mir die­se eben­falls immer aus dem Inter­net. Natür­lich gibt es da drau­ßen fähi­ges Fach­per­so­nal, das einen per­fekt bera­ten kann – lei­der habe ich von die­sen Per­so­nen gänz­lich weni­ge getroffen.

Genug gela­bert. Lasst uns los­le­gen! Ich hof­fe, ich scho­cke jetzt nie­man­den mit der Trans­for­ma­ti­on und set­ze nur noch das letz­te i‑Tüpfelchen auf das, was eh schon offen­sicht­lich war.

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